Zu TOP 22 der Landtagssitzung „Tierheime in der Not nicht im Regen stehen lassen“ erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sandra Redmann:
“Schon zum zweiten Mal am heutigen Tag zeigen CDU und Grüne, dass sie nicht an der Seite des Tierschutzes stehen. Die verzweifelten Hilferufe der Tierschützerinnen und Tierschützer verhallen scheinbar ungehört.
Die Tierheime in Schleswig-Holstein stehen schon seit vielen Jahren vor großen Herausforderungen. Das ist durch die Corona-Pandemie und die Inflation nicht besser geworden. Alle, die sich die Tierheime vor Ort ansehen und mit den Engagierten sprechen, sehen, dass dringend weitere Unterstützung erforderlich ist. Daher stimmt die SPD dem Antrag der FDP zu, die Kürzungen im Rahmen der vorläufigen Haushaltssperre zurückzunehmen und die Mittel mit einer Dynamisierung um 2,5 % ins FAG zu überführen.
Dass die Bundesratsinitiative zur Einschränkung des Online-Tierhandels nicht schon lange vom Bundesrat beschlossen wurde, ist allein Versäumnis der Landesregierung. Schließlich ist der einstimmige Beschluss des Landtags bereits viele Monate her.
Die CDU beschränkt sich im Koalitionsantrag mal wieder nur auf Prüfaufträge und Worthülsen. Und die Grüne machen auch noch mit.“