SPD und Jusos setzen sich für bezahlbares Wohnen für junge Menschen ein

zur kommenden Tagung des Landtages bringt die SPD-Landtagsfraktion einen Antrag ein, der sich mit der Wohnsituation von jungen Menschen in Schleswig-Holstein befasst.

Dazu erklärte der Juso-Landesvorsitzende Kianusch Stender:
Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt trifft besonders junge Menschen, die wegen ihres Studiums oder ihrer Ausbildung noch nicht viel Geld haben. Wir Jusos setzen uns schon lange für mehr und bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen ein. Eine unserer Hauptforderungen aus dem Landtagswahlprogramm findet nun endlich den Weg in die Parlamente und führt zu massiven Verbesserungen für junge Menschen. Mit dem Programm Junges Wohnen fördert die Ampel-Koalition jetzt die Schaffung von Wohnheimplätzen mit 500 Millionen Euro, wovon 17 Millionen Euro nach Schleswig-Holstein fließen. Das ist ein richtig großer Wurf für die Lage auf dem Wohnungsmarkt für junge Menschen, dem die Landesregierung nun folgen muss.“

Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sophia Schiebe, ergänzt: ”37,9% aller Studierenden leben aktuell in Armut. Das ist mehr als jede*r dritte. Die Mietkosten bilden den größten Anteil der Ausgaben. Wir brauchen mehr studentischen Wohnraum, wenn der Geldbeutel nicht davon abhängen soll, wer studieren kann.
Wir fordern die Landesregierung deswegen auf, die 17 Millionen des Bundes vollständig für die Förderung des Neu-, Aus- oder Umbaus, die Modernisierung oder den Erwerb von Wohnheimplätzen einschließlich Grunderwerbs gleichermaßen für Studierende und Auszubildende einzusetzen.”
Das Land muss mindestens die gleiche Summe zuschießen, um die Finanzierung zu sichern.