Daniel Günther macht sich unglaubwürdig, wenn er sich jetzt zum Streiter für die A 20 macht!

Zur aktuellen Debatte über den Weiterbau der Autobahn 20 in Schleswig-Holstein erklärt die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein und stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli:

„Daniel Günther ist nun wirklich der unglaubwürdigste Streiter für die A20. 2017 hat er noch versprochen, dass sie bis 2022 fertig gebaut sein wird. Wenige Wochen danach hat er das wieder einkassiert. Kein einziger Zentimeter Autobahn ist mit Günther bis heute dazu gekommen. Er hat die Wählerinnen und Wähler damit eiskalt getäuscht. So zerstört man Vertrauen in die Politik. Das haben die Menschen im Land und vor allem in Bad Segeberg nicht vergessen.

Herr Günther schreit jetzt laut „Feuer“ und flutet das Haus bis unters Dach. Dabei hat es nie gebrannt. Das ist politische Brandstifterei!

Fakt ist, dass die A20 in der Ampel-Koalition nicht an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Sie ist nach wie vor im vordringlichen Bedarf. Und durch Erleichterungen u.a. bei Verwaltungsgerichtsverfahren wird es mit der A20 schneller gehen können als bisher. Das können alle Ampelpolitiker in Berlin bestätigen, zuletzt auch der Fraktionsvorsitzende der FDP Christian Dürr. Man müsste nur mal mit ihnen sprechen.

Wenn Herr Günther den Menschen in Bad Segeberg wirklich helfen und der wirtschaftlichen Entwicklung entlang der A20 und der Westküste wirklich Aufwind verleihen will, sollte er lieber an einem Konsens mit den Umweltverbänden zum Weiterbau der A20 arbeiten statt wieder einmal den Schuldigen in Berlin zu suchen. Zudem liegt die Planfeststellung beim Land und hier ist er in der Pflicht. Dazu verliert er aber natürlich kein Wort.“